Das Terrarienklima
Das "Terrarienklima"
Da Amphibien und Reptilien wechselwarme Lebewesen sind, ist für ihre erfolgreiche und vor allem artgerechte Haltung das richtige Terrarienklima eine der wichtigsten Voraussetzungen. Unter "Klima" versteht man die abiotischen Faktoren: Luft, Licht, Temperatur und Feuchtigkeit. Die in den Terrarien gepflegten Tiere haben einen Anspruch auf das richtige Klima. Und nicht zuletzt werden vor allem Amphibien und Reptilien erst durch das richtige Klima im entsprechenden Jahresrhythmus fortpflanzungsfähig und -bereit.

Belüftung
Um das Terrarium stets mit Frischluft zu versorgen, muss es bautechnisch entsprechend ausgerüstet sein. Dies ist der Fall, wenn das Terrarium so groß und nach oben offen ( z.B. Schildkrötenterrarium ) ist, sodass es ander übrigen Luftzirkulation und Frischluftzufuhr teilnimmt. Handelt es sich im einen rundum geschlossenen Behälter, wie es meistens der Fall ist´, muss es Lüftungsgelder haben, durch die verbrauchte Luft ab- und Frischluft zuströmen kann. Den physikalischen Gestzen entsprechend strömt wamre Luft nach oben. Um eine Frischluftzufuhr zu gewährleisten, muss sich also zumindest an einer Terrarienseite im unteren Bereich ein Lüftungsfeld befinden. Strömt nun die wamre Luft oben aus dem Terrarium heraus, wird automatisch durch das untere Feld Frischluft angesogen. Bitte beachten: Diese darf natürlich nicht wesentlich kühler sein als die Luft im Terrarium, da es sonst bei den Tieren ( und Pflanzen ) zu Erkältungskrankheiten kommen kann.

Beleuchtung
Um Terrarien zu beleuchten, genügen gewöhnlich einfache Leuchtstoffröhren, wenn die Anzahl stimmt. Nicht nur für Reptilien aus heißen Trockengebieten werden auch HQL- oder HQI- Lampen eingesetzt. Um die Lichtausbeute bei Leuchtstoffröhren zu erhöhen, sollte man sich Reflektoren besorgen. Arcadia-Reflektoren werden z.B. einfach an die vorhandene Lechtstoffröhre angeknippst. Sie verdoppeln sie die Stärke des Lichtes um 100%, das durch die Reflektion sonst ungenutzt nach oben verstrahlen würde. Die Farbtemperaturen des Lichtes wird dabei in Kelvin ( K ) angegeben. Licht mit einer Farbtemperatur zwischen 4500 und 6500 K vezeichnet man als " Tageslicht". Achten Sie unbedingt auf die Angaben der Hersteller.
LAMPEN MIT UV-LICHT Da bei der Synthese von Vitaminen D ultraviolettes ( UV ) Licht notwendig ist, wird hier auf einige Lampen mt UV-Licht etwas näher eingegangen. Dabei ist zu beobachten, dass fir die Synthese der UV-V-Bereich auschlagebend ist! Leider geben die Hersteller dieser Lampen keine Hinweise darauf, für welche Amphibien und Reptilien die angebotenen Lampen besonders gut geeignet sind. Auch verschweigen sie, welcher Abstand von den Tieren zu Lampe eingehalten werdem muss, damit sie nicht zu Schaden kommen, jedoch eine optimale Vitamin-D-Synthese erfolgen kann. Achtung Hüten sie sich vor Lampen mit UV-C-Strahlen. Sie sind äußerst gefährlich ( Hautkrebsgefahr ) und dürfen niemals ohne UV-Schutzglas eingesetzt werden. Da Terrarien recht unterschiedlich groß sein können, müssten die Hersteller eine wesentlich größere Palette an die Lampen zu Verfügung stellen als es der Fall ist. Denn HQL- und HQI-Lampen lassen sich aufgrund ihrer Strahlungs- und Wärmeintensivität bei kleineren Terrarien leider nur in einem unverhältnismäßig großen Abstand davon betreiben. Es gibt im Zoohandel einige Lampen mit niedrigen UV-Anteilen ( zum Beispiel " Arcadia Natural Sunlight Leuchtstoffröhren mit 10 % UVA, 2 % UVB; Arcadia 3D Reptile-Leuchtstoffröhreen mit 30 % K ). Höhrere UV-Anteile besitzen dagegen die HWL- und HQL Mischlichtlampen. Und besonders hohe UV-Anteile besitzen die 300 W UVA-/UVB-Strahler "Ultra Vitalux" und "Sonalux".


Spott-Strahler

 Leuchtstoffröhre


Thermo-und Hygrometer

 
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