Einrichtungsmaterialien

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Bodengrund
Sand und Kies
Trotz unterschiedlicher Lebensräume kann der Bodengrund für Amphibien und Reptilien meist grundsätzlich aus runkörnigem Sand oder sehr feinem Kies bestehen, der in den unterén Schichten immer leicht feucht sein sollte. Viele Amphibien, aber auch Wüsten- und Halbwüstenbewohner unter den Reptilien sind es gewohn, sich bei hohen Temperaturen einfach die tieferen, leicht feuchten Schichten des Bodengrunds zu vergraben. Scharfkantiger Sand kann bei kleineren Exemplaren zu Verletzungen führen, zu feiner Sand zu Verstopfungen der Nase- bzw. Ohröffnungen. Außerdem sollte der Sand möglichst staubfrei sein, da es sonst zu ernsthaften Atemwegserkrankungen kommen kann.
Erde Wald- oder Gartenerde im Terrarium ist problematisch, denn es kann sich auf diesem Substrat sehr leicht Schimmel bilden. Außerdem schleppt man mit der Erde manchmal ungewollte Mikroorganismen mit in das Terrarium. Zudem was nasse Erde nach dem Trocknen oft knochenhart und sehr staubig. Das gleiche gilt für Lehm. Daher kann man zur Auflockerung des Bodengrundes auch ein Gemisch aus Sand und Torf herstellen. Je mehr Torf man dabei nimmt, um so lockerer wird das Substart.
Häcksel und Rindenmulch Für Terrarien mit größeren Echsen, Schildkröten oder Schlangen haben sich auch Buchenholzhäcksel und Rindenmulch aus Bodengrund bewährt. Außerdem werden Häcksel aus Tranne und Fichte angeboten. Bei den letzteren Materialien auch längere Zeit nach dem Sprühen immer leicht feucht, sodass es nicht staubt und das Terrarienklima gut gehalten wird. Außerdem können sich darin auch Asseln, Mehlkäfer und andere Lebewesen verbergen und vermehren, die nachts übersehene Futterreste und Auscheidungen verringern helfen. Leider ist das Materialfür jene Tiere nicht geeignet, die z.B. bei der Aufnahme von Pflanzenfutter auch kleine Holzspähne mit aufnehmen können. Denn Verstopfungen mit Holzspähnen enden meist immer tödlich.




Eiablageplatz
Grabfähiges Substrat
Da die meisten Reptilien Eier legen und dazu vorher eine Nisthöhle oder-grube anlegen, benötigen sie hierfür einen geeigneten Platz. Im Prinzip stellen alle Reptilien an diesen Ort die gleichen Anforderungen. Das Substrat, in das sie ihre Eihöhlen oder-gruben anlegen, muss grabfähig sein und stabil. Das heißt, dass das Substrat beim graben nicht immer wieder von den Rändern nachgeben und in die bereits gegrabene Vertiefung fallen darf. Denn sonst gibt das Weibchen seine Bemühungen bald auf und sucht eine bessere geeignetere Stelle. Gleichzeitig muss der künftige Eiablageplatz auch leicht fecht sein und im günstigsten Fall Temperaturen um 26 - 32 °C aufweisen. Berücksichtigt man diese Bedienungen, kann der Pfleger innerhalb des Terrariums den Eiablageplatz vorbestimmen. Er muss nur an einer Stelle die erforderlichen Faktoren schaffen und das legebereite Weibchen wird den Platz garantiert annehmen. Natürlich sollte sich jener Eiablageplatz an einer ruhigeren Stelle des Terrariums befinden und nicht direkt dort, wo sich die Haupaktivitäten der übrigen Bewohner abspielen. Besonders gerne wird übrigens die Stelle unter einem Trinknapf zum Graben verwendet, da die Erde darunte3r häfig leicht feucht ist. Außerdem bietet der Boden des Trinknapfes ein stabiles Dach. Deshalb graben Echsen auch gerne unter eine flache Steinplatte ihre Eiablagehöhlen.
Eiablageboxen Für die Zucht von Echsen hab sich auch Eiablageboxen gut bewährt, die mindestens Körperlänge haben müssen. Dabei handelt es sich je nach Größe der gepflegten Eidechsenarten um eine in den Bodengrund eingelassene Kunsthöhle ( Modell " Zigarrenkiste mit Eingang " ), die zur Hälfte ´mit leicht feuchten Substrat gefüllt ist. Dabei kann es sich um Sand oder um ein grabfähiges Sand-Torf-Gemisch handeln. Bei größeren Echsenarten ( z.B. Grüner Leguan, Warane etc. ) und Schlangenarten erweiten sich geräumige Kisten mit 'Eingang ebenfalls als gut geeignete Eiablagebox.

Versteckplätze
Als Versteckmöglichkeiten muss man vielen nicht grabenden Amphibien und Reptilien unbedingt Künsthöhlen anbieten.

 
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